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Kindeswohlgefährdung-Schutzauftrag nach §a SGB VIII
Unsere Mitarbeiter sind angehalten auf das Kindeswohl zu achten.
Das Vorgehen bei einer Kindeswohlgefährdung wie z.B. Häusliche Gewalt, Vernachlässigung, etc. sieht folgenden Maßen aus:

  • Auffälligkeiten wie z.B. häufige Verletzungen oder Hämatome, häufige schmutzige Kleidung oder ein ungepflegtes Erscheinungsbild etc. werden dokumentiert und die Leitung darüber informiert.

  • Ist es ein länger anhaltender Zustand wird dies im Team besprochen.

  • Das Gespräch wird mit den Eltern gesucht

  • Verbessert sich der Zustand nicht, wird eine insofern erfahrene Fachkraft zur Beratung hinzugezogen

  • In letzter Instanz wird eine Meldung an das Jugendamt gemacht. (Ist der Verdacht der häuslichen Gewalt akut, wird zum Schutze des Kindes schnell gehandelt und sofort das Jugendamt informiert.)


Kleidung
Die Kleidung der Kinder sollte stets bequem sein und schmutzig werden dürfen. Außerdem sollte sie praktisch sein, so dass die Kinder selbständig zur Toilette gehen können.
Außerdem sollten die Kinder immer wetterentsprechend gekleidet sein, d.h.:
Frühling und Herbst: (gefütterte) Matschhose und eine Matschjacke,
Sommer: Sonnenkappe und Badekleidung,
Winter: Schneeanzug oder Schneehose sowie Schneeschuhe.
Bei schwankenden Temperaturen empfehlen wir den "Zwiebellook", so können sich die Kinder im Laufe des Tages die warme Kleidung ausziehen.
Die Kleidung sollte immer gekennzeichnet sein um Verwechslungen oder Verlust vorzubeugen!
Es wäre gut, wenn jedes Kind einen Satz Wechselkleidung an seinem Garderobenplatz hat. Da doch manchmal etwas in die Hose geht oder es sich z.B. das Trinken ankippt. Falls das Kind gerade trocken wird oder sich noch nicht so sicher mit dem Toilettengang ist, sollte mehr Wechselkleidung einpacken werden.
Die Wechselkleidung sollte regelmäßig nach Größe und Jahreszeit überprüft werden.
Wir haben zwar Wechselkleidung in der Einrichtung, aber für die Kinder ist es doch angenehmer, die eigene Kleidung tragen zu können. (Wir sind sehr dankbar darüber, wenn die geliehene Wechselwäsche zeitnah gewaschen zurückkommt)


Kooperation
Qualifizierte, pädagogische Arbeit erfordert Kontakt und Austausch mit anderen Institutionen. Um die Entwicklung jedes Kindes optimal zu fördern und die Eltern entsprechend zu unterstützen, arbeiten wir gerne mit ergänzenden Fachkräften aus verschiedenen Institutionen zusammen und nutzen ihre fachliche Kompetenz, um unsere Fachkompetenz immer zu erweitern. So können wir eine optimale Förderung der Kinder gewährleisten. Deshalb legen wir viel Wert auf eine gute Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen, so wie mit dem Träger.
Insbesondere arbeiten wir mit folgenden Institutionen zusammen:
Andere Kindergärten in der Gemeinde und des Landkreises

  • Austausch über verschiedene Konzepte

  • Informationsaustausch

  • Kinderstand/ Platzbelegung

Schlossschule Immendingen (Grundschule)

  • Lehrer und Erzieherinnen arbeiten eng zusammen und sind im ständigen

Austausch über den Entwicklungsstand der zukünftigen Erstklässler
Schlossschule und Reischachschule Immendingen, Realschule und Werkrealschule

  • Immer wieder haben wir Schulpraktikanten die einen oder mehrere Tage in den Beruf eines Erziehers/ eine Erzieherin hineinschnuppern möchten.

Hornenberg-Schule

  • Bei Bedarf kommt eine Lehrerin, um die Kinder zu testen, bei denen wir Auffälligkeiten feststellen. Nach den Testergebnissen steht sie den Erzieherinnen und Eltern beratend zur Seite, damit gemeinsam entschieden werden kann, wie das Kind best möglichst gefördert werden kann.

Fritz-Erler-Schule (Berufsschule)

  • Jährlich haben wir Praktikanten, die den Beruf der Erzieherin/ des Erziehers zu erlernen.

Gesundheitsamt und Fachärzte

  • Untersuchung der Vorschulkinder

  • Informationen und Beratung über ansteckende Krankheiten und Parasiten z.B. Läuse

Arbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege

  • Zahnärztliche Reihenuntersuchung

  • Zahnprophylaxe

Jugendamt

  • Übernahme von Kindergartenbeiträgen

  • Beratung bei Erziehungsfragen

  • Helferkonferenz bei Kindeswohlgefährdung

  • Gespräche mit Familienhelfern

Fachstellen wie z.B.

  • Logopäden

  • Sozialpädiatrische Zentren